In einer Studie des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin (IPA) wurden bei Feuerwehreinsatzkräften die Abbauprodukte von krebserzeugenden Gefahrstoffen nach verschiedenen Einsatzszenarien untersucht.
In Deutschland gibt es mehr als 1,4 Millionen hauptamtliche und ehrenamtliche Feuerwehreinsatzkräfte. Sie sind während der Brandbekämpfung einer Vielzahl von Gefährdungen ausgesetzt. Brandrauch besteht aus einer komplexen Mischung von Gefahrstoffen wie beispielsweise Chlorwasserstoff, Benzol, Dioxin und Substanzen aus der Gruppe der Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Einige dieser Stoffe sind nachweislich krebserregend für den Menschen. Die konkrete Zusammensetzung ist jedoch von vielen Faktoren abhängig und variiert daher je nach Brandbedingungen. 2022 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (IARC) die beruflich bedingte Exposition von Feuerwehreinsatzkräften als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) ein.