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Verantwortung im Arbeitsschutz - Wie sieht die Praxis aus?
Zitat von Georg Breddermann am 28. Feb. 2023, 12:50 UhrAuftakt eines Diskussionsbeitrags:
Liebe Community,
eigentlich sollte man meinen, dass das Thema Verantwortung mittlerweile hinreichend bekannt und verstanden ist. Beim Thema "Verantwortung im Arbeitsschutz" herrschen jedoch immer noch verschiedene Irrtümer vor. Hier nur einige der häufigsten Irrtümer:
- "Die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften ist Sache der Sicherheitsfachkraft":
- "Einmalige Schulungen reichen aus" und „die führt die Sifa durch“
- "Arbeitsschutz ist nur bei gefährlichen Tätigkeiten notwendig"; „Haben wir ja keine“
- "Arbeitsschutz ist (zu) teuer", „Wir haben ja eh keine Unfälle“.
Es ist müßig an dieser Stelle die Irrtümer richtigzustellen; ich gehe davon aus, dass Ihnen allen die richtigen Antworten bekannt sind.
Dennoch gibt es in der Praxis eine große Bandbreite (man kann auch sagen: Grauzone) an realen Handlungen der FaSi, die über die reine Beratung hinausgehen. Wo hört also in der Praxis Beratung auf und wo fängt Handlungsverantwortung an?
Von innerbetrieblichen, hauptamtlichen Fachkräften für Arbeitssicherheit wird selbstverständlich erwartet, dass Sie „Hands-on“ sind, „unterstützend“ wirken und in Projekten und bei Problemen „mit anpacken“! Das heißt im Klartext: ja, Sie führen Unterweisungen durch, sie schreiben Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen und treffen auch die ein oder andere Entscheidung Kraft fachlicher Autorität!
Hoffentlich immer in Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Mitarbeitern denken Sie? Ich hoffe, es auch!
Auf der anderen Seite erwarten die Unternehmer auch, dass die Sifa „messbare Erfolge“ liefert sowie „kulturbildend“ und vor allem „selbständig“ agiert.
Kein Unternehmer möchte „nur“ eine Mängelliste mit Handlungsempfehlungen auf seinem Schreibtisch sehen. Kümmern soll sich schon die FaSi – und möglichst so, dass es kein Eskalationsmanagement erforderlich wird. Hierbei spielen sowohl Mindset der FaSi aber auch Mindset der Führung und des Unternehmens eine Rolle – wer führt eigentlich wen?
Ich würde an dieser Stelle gerne ein Meinungsbild einholen und mich über praxisnahe Schilderungen über den Umgang mit Verantwortung in Ihrem Alltag freuen.
Was können Sie für sich verantworten? Ab wann und – vor allem wie – binden Sie die wahren Verantwortlichen mit ein?
Ich freue mich auf eine rege Diskussion!
Eine kleine Bitte:
Geben Sie zu erkennen, ob Sie z.B. überbetriebliche oder innerbetriebliche FaSi sind; ob sie eine ganze Abteilung von HSE-Fachkräften führen oder Einzelkämpfer sind oder ähnliche Merkmale, die zur Einordnung der Antwort hilfreich sind.
Auftakt eines Diskussionsbeitrags:
Liebe Community,
eigentlich sollte man meinen, dass das Thema Verantwortung mittlerweile hinreichend bekannt und verstanden ist. Beim Thema "Verantwortung im Arbeitsschutz" herrschen jedoch immer noch verschiedene Irrtümer vor. Hier nur einige der häufigsten Irrtümer:
- "Die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften ist Sache der Sicherheitsfachkraft":
- "Einmalige Schulungen reichen aus" und „die führt die Sifa durch“
- "Arbeitsschutz ist nur bei gefährlichen Tätigkeiten notwendig"; „Haben wir ja keine“
- "Arbeitsschutz ist (zu) teuer", „Wir haben ja eh keine Unfälle“.
Es ist müßig an dieser Stelle die Irrtümer richtigzustellen; ich gehe davon aus, dass Ihnen allen die richtigen Antworten bekannt sind.
Dennoch gibt es in der Praxis eine große Bandbreite (man kann auch sagen: Grauzone) an realen Handlungen der FaSi, die über die reine Beratung hinausgehen. Wo hört also in der Praxis Beratung auf und wo fängt Handlungsverantwortung an?
Von innerbetrieblichen, hauptamtlichen Fachkräften für Arbeitssicherheit wird selbstverständlich erwartet, dass Sie „Hands-on“ sind, „unterstützend“ wirken und in Projekten und bei Problemen „mit anpacken“! Das heißt im Klartext: ja, Sie führen Unterweisungen durch, sie schreiben Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen und treffen auch die ein oder andere Entscheidung Kraft fachlicher Autorität!
Hoffentlich immer in Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Mitarbeitern denken Sie? Ich hoffe, es auch!
Auf der anderen Seite erwarten die Unternehmer auch, dass die Sifa „messbare Erfolge“ liefert sowie „kulturbildend“ und vor allem „selbständig“ agiert.
Kein Unternehmer möchte „nur“ eine Mängelliste mit Handlungsempfehlungen auf seinem Schreibtisch sehen. Kümmern soll sich schon die FaSi – und möglichst so, dass es kein Eskalationsmanagement erforderlich wird. Hierbei spielen sowohl Mindset der FaSi aber auch Mindset der Führung und des Unternehmens eine Rolle – wer führt eigentlich wen?
Ich würde an dieser Stelle gerne ein Meinungsbild einholen und mich über praxisnahe Schilderungen über den Umgang mit Verantwortung in Ihrem Alltag freuen.
Was können Sie für sich verantworten? Ab wann und – vor allem wie – binden Sie die wahren Verantwortlichen mit ein?
Ich freue mich auf eine rege Diskussion!
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