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Muskel-Skeletterkrankungen sind auf dem Vormarsch - psychomentale Risiken spielen dabei eine große Rolle

Muskel-Skeletterkrankungen (MSE) gehören zu den häufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen überall in Europa sind. Die Kosten für Arbeitgeber gehen in die Milliarden. In Deutschland ist MSE bzw. der Lendenwirbelsäulenschaden) aktuell die dritt-häufigste Berufskrankheit überhaupt.

Arbeitsbedingte MSE zeigt sich vorrangig im Bereich des Rückens, Nackens, der Schultern sowie der oberen und unteren Extremitäten. Sie umfassen sämtliche Verletzungen oder Störungen der Gelenke oder des Gewebes. (z.B.: Rückenschmerzen, Arthritis, Sehnenentzündungen und Bandscheibenvorfälle)

Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen reichen von leichten Beschwerden bis hin zu schwerwiegende Erkrankungen, die eine Arbeitspause oder medizinische Intervention erfordern können. Bei chronischem Verlauf besteht sogar die Möglichkeit von Behinderungen, die eine Beendigung der beruflichen Tätigkeit notwendig machen können.

Die Ursachen von MSE sind multi-plural und entstehen oft aus dem Zusammenwirken verschiedener Risikofaktoren über einen längeren Zeitraum: Zu den Ursachen gehören

Physische und biomechanische Risiken
🚨 (Gefährliche) Handhabung von Lasten; insb. Beim Beugen und Drehen des Rumpfes
🚨 Monotone, gleichförmige, kraftvolle Bewegungen
🚨 Ungünstige, statische Körperhaltungen
🚨 Schlechte Ergonomie/Arbeitsplatzgestaltung (mangelhafte Beleuchtung, zu kalt, Vibrationen)
🚨 Schnell getaktete Arbeitsabläufe
🚨 Längeres Sitzen oder Stehen in derselben Position

aber auch organisatorischen und psychosozialen
🚨 Stress, hohe Arbeitsanforderungen, geringe Autonomie
🚨 Lange Arbeitszeiten, hohes Arbeitstempo
🚨 Mangelnde Pausen und Möglichkeiten die Arbeitshaltung zu verändern
🚨 Mobbing, Belästigung, Diskriminierung, Gewalt am Arbeitsplatz
🚨 geringe Arbeitszufriedenheit

Hinzu kommen persönliche Risikofaktoren (Krankheitsvorgeschichte, Lebensweise, körperliche Leistungsfähigkeit)

Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen MSE und dem Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Zur Vermeidung von arbeitsbedingter MSE reicht eine klassische Gefährdungsbeurteilung oft nicht; es bedarf der Einbeziehung der Mitarbeiter!

Eine Vermeidungsstrategie sollte daher sowohl auf die Primärprävention als auch auf die Verminderung von Verletzungsfolgen (Schadensschwere) abgestimmt sein. Einen Leitfaden der EU hierzu finden Sie in unserem Forum zu diesem Thema.

Geeignete Maßnahmen umfassen die Bereiche:

👉 Arbeitsplatzgestaltung: Anpassung des Arbeitsplatzes für eine bessere Körperhaltung.
👉 Ausrüstung: Zurverfügungstellung/Nutzung ergonomischer Arbeitshilfen.
👉 Aufgaben: Änderung von Arbeitsweisen und Verfahren.
👉 Management: bessere Planung von Arbeit: Minimieren von monotoner Bewegung, länger andauernder ungünstiger Haltung. Einbeziehung von Ruhepausen, Aufgabenaufteilung und Neuzuweisung. Hierzu zählen auch technologische Anpassungen, Digitalisierung von Prozessen u.a.m.
👉 Organisatorische Faktoren: Verbesserung der psychosozialen Umgebung und Förderung der Muskel-Skelett-Gesundheit.
👉 Gesundheitsüberwachung: Wiederherstellung und Wiedereingliederung von MSE betroffenen Arbeitnehmern.

Nur eine ganzheitliche Herangehensweise beugt MSE vor und fördert Gesundheit und Produktivität und reduziert krankheitsbedingte Ausfallzeiten.

Einen ausführlichen Leitfaden der europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu diesem Thema finden Sie im Anhang

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