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Findet Telearbeit eigentlich Berücksichtigung in der Energiebilanz eines Unternehmens?

Findet Telearbeit eigentlich Berücksichtigung in der Energiebilanz eines Unternehmens oder handelt es sich um "Greenwashing"?

Ich habe die Diskussion im Forum Arbeitssicherheit zum Thema "Home-Office" interessiert verfolgt. Bei uns im Unternehmen geht die Diskussion aber weiter...

Wir berücksichtigen z.B. die Energieverbräuche unserer Mitarbeiter, wenn Sie von zuhause aus arbeiten, nicht explizit - was sich positiv auf unserer Unternehmens-Energiebilanz auswirkt - schon allein deswegen, weil wir die wegfallenden Fahrten von und zur Arbeit "sparen" - Aber:  müsste nicht auch der Energieverbrauch im Home Office in die Bilanz des Arbeitgebers einfließen?

Wie handhaben das die Kollegen*innen?

Freue mich auf das Feedback.

Klaus Töpper

 

Sehr gehrter Herr Töpper,

ich weiß nicht, ob man es schon "greewashing" nennen sollte, aber Telearbeit kann m.M.n. "seriöserweise" in der Energiebilanz eines Unternehmens berücksichtigt werden, wenn die eingesparte Energie durch die Reduktion von Bürofläche, Heizung, Beleuchtung und Klimatisierung mit einbezogen wird. Wenn die Arbeit von zu Hause aus die Anzahl der Arbeitsplätze im Büro verringert, kann dies zu einer Energieeinsparung führen.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Energiebilanz eines Unternehmens nicht allein durch Telearbeit verbessert werden kann. Es gibt viele andere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wie zum Beispiel der Energieverbrauch von Produktionsprozessen oder die Art und Weise, wie Waren und Dienstleistungen transportiert werden.

Daher ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Energiebilanz ganzheitlich betrachten und Maßnahmen ergreifen, um ihre Energieeffizienz zu verbessern. Wenn Telearbeit Teil dieser Maßnahmen ist, kann sie dazu beitragen, die Energiebilanz zu verbessern. Wenn jedoch nur Telearbeit als "Greenwashing" verwendet wird, ohne dass andere Maßnahmen zur Energieeinsparung ergriffen werden, hat dies wenig oder gar keinen Einfluss auf die Energiebilanz des Unternehmens.

Die zusätzliche Frage, ob man nicht eigentlich auch ein Teil der Energieverbräuche im Mitarbeiter-Haushalt berücksichtigen müsste, ist m.M.n. "prinizipiell" mit JA zu beantworten; praktisch sehe ich aber keine Möglichkeit hier eine "echte" Blianzierung vorzunehmen. Ggf. sollte man hier (wie in so vielen Bereichen) "realistische" Annahmen treffen - und nicht mit 100% Ersparnissen rechnen.

Gruß
Heiner

Gerd Hansen hat auf diesen Beitrag reagiert.
Gerd Hansen

Hallo Herr Töpper,

wir vertreten die Auffassung, dass der Energieverbrauch im Home Office unserer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer  normalerweise nicht in die Energiebilanz des Arbeitgebers fällt.

Das begründen wir damit, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für die Kosten und den Verbrauch von Strom, Wasser und Heizung in ihrem privaten Haushalt selbst verantwortlich sind. Im häuslichen Umfeld haben wir weder Einfluss auf das Energieverbrauchsverhalten , noch auf die Energietarife; auch hängt es von der im haushaltlebenden Personenanzahl sowie weiteren Kriterien ab.

Es gibt jedoch einige Ausnahmen: Wenn der Arbeitgeber beispielsweise spezielle technische Geräte bereitstellt, die einen höheren Stromverbrauch haben als herkömmliche Haushaltsgeräte, dann sollte der Arbeitgeber die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer darüber informieren und sich gegebenenfalls an den höheren Stromkosten beteiligen. In diesem Fall könnte der Energieverbrauch im Home Office auch in die Energiebilanz des Arbeitgebers einfließen.

Grundsätzlich stimme ich aber Herrn Blut zu, man könnte versuchen, eine "Formel" für einen Arbeitgeberanteil in Scope 2 der Energiebilanz zu finden, so dass ein Abschlag in der Bilanz oder bei den Kompensationslesitungen berücksichtigt werden kann.

Gruß
Gerd Hansen

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