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COVID 19 und seine Folgen

COVID-19 als uUkunftsfaktor? Was hat die Post-Corona-Welt für uns noch in petto?

 

😷 Corona hat die Arbeitswelt revolutioniert. Die Pandemie katapultierte die Anwesenheitspflicht ins unternehmerische Aus und machte sie zum Wettbewerbsnachteil. Wer sich als Unternehmen nicht positionierte, befand sich schnell im wirtschaftlichen Nirwana.

🦠 Gleichzeitig verwandelte Corona den heimischen Küchentisch in ein hocheffizientes Arbeitsumfeld. Während die einen in der sozialen Isolation der eigenen vier Wände dahinwelkten, blühten die anderen im Homeoffice regelrecht auf. Hier wurde klar: Was wir benötigen, um produktiv zu sein, ist kein allgemeingültiges Korsett. Vielmehr ist es ein flexibles Gerüst, das sich an die Bedürfnisse des Einzelnen anpasst. Ob das auf den einschlägigen Karriere-Websites propagierte Employer Branding nur eine leere Worthülse war oder tatsächlich stimmt, war nun zu beweisen.

🚦 Zu den zentralen Learnings aus dem Umgang mit der Coronapandemie gehört die Tatsache, dass hybride Arbeit nicht mehr nur ein bloßes Lippenbekenntnis von Führungskräften sein kann. New Work ist gekommen, um zu bleiben. Menschen möchten flexibel sein, sie möchten sich an Gegebenheiten anpassen dürfen. Die Bedeutung des klassischen Büros wandelt sich und wird vom Ort der Arbeit zum Ort des Miteinanders und Austausches.

👥 Für die Kinder der Generation Z ist die Möglichkeit des mobilen Arbeitens gar eine Bedingung. Das hat einschneidende Veränderungen zur Folge. Dazu gehört, dass die Interaktion zwischen Führungskräften und Angestellten über die starren organisatorischen Grenzen, die bisher galten, hinausgeht. Die Gestaltung der Arbeit erfolgt nicht mehr auf Basis vorgegebener Strukturen, sondern auf Erfahrungen. Disruptive Prozesse gehören zum Alltag und wirken als Motor für Veränderungen. Im Zentrum steht der Mitarbeiter, der in seinen Tätigkeiten von neuen Technologien flankiert wird, die die Arbeitswelt effektiver und gleichzeitig menschlicher machen.

𝗖𝗢𝗩𝗜𝗗-𝟭𝟵 𝘃𝗲𝗿𝘂𝗿𝘀𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗔𝗻𝘀𝘁𝗶𝗲𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘂𝗻𝗳𝗮̈𝗵𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗳𝗮̈𝗹𝗹𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝟲𝟱%!

Die Rangfolge der Krankheiten bzw. Ursachen waren wie folgt (Quelle: Techniker Krankenkasse, Gesundheitsreport 2023):

𝗣𝗹𝗮𝘁𝘇 𝟭: Atemwegserkrankungen (erstmals in der Geschichte): 𝟮𝟱,𝟯%
𝗣𝗹𝗮𝘁𝘇 𝟮: psychische Störungen: 𝟭𝟳,𝟱 %
𝗣𝗹𝗮𝘁𝘇 𝟯: Erkrankungen des Bewegungsapparats: 𝟭𝟯,𝟳%

🦠 Die beiden ersten Ränge sind eindeutig auf die Pandemie zurückzuführen; auch wenn sich unter den Atemwegserkrankungen auch die Zahlen der „normalen Grippe“ mischen. Dennoch hatten COVID-19-Infektionen, geschwächtes Immunsystem und Isolation große Auswirkungen auf die Fehlzeiten deutscher Betriebe

💵 Der Krankenstand befand sich mit einem Anstieg von 65% deutlich über dem des Jahres 2021. Die Fehlzeiten nahmen um 30,43 % zu. Die durchschnittliche Arbeitsunfähigkeitsdauer im Versicherungsjahr 2022 betrug 19 Tage.

🤒 Die Corona-bedingten Fehltage (64 Tage je 100 Versicherten) waren bereits im ersten Halbjahr 2022 quasi genauso hoch wie die Gesamtjahres-Fehltage, die durch Arbeitsunfälle verursacht wurden. Diese lagen im gesamten Jahr 2022 nämlich bei 65,3 Fehltagen je 100 Versicherte.

ℹ️ Ein hoher Krankenstand kann hauptsächlich für kleine und mittelständische Betriebe zur Herausforderung werden, auch, weil sie kranke Arbeitnehmer: innen weiterbezahlen und gegebenenfalls durch eine zusätzliche Arbeitskraft ersetzen müssen. Die Suche nach einem geeigneten Ersatz ist nicht nur zeit- sondern auch kostenintensiv. Gerade zu Beginn sind neue Mitarbeiter: innen oft weniger produktiv und kein echter Ersatz. Der Fach- & Führungskräftemangel verschärft das Problem zudem.

🔺 Die Unternehmen sind daher gut beraten, sich für eine nächste Pandemie besser zu wappnen und Fehlzeiten (grundsätzlich) entgegenzuwirken. Im Hinblick auf Long-Covid-Auswirkungen bedarf es außerdem einer systematischen Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten.

🙆‍♂️ Unabhängig von Covid sollten Unternehmen die psychischen Belastungen unter die Lupe nehmen – die zweithäufigste Ursache für Fehlzeiten darf man nicht unterschätzen.

#Arbeitssicherheit #fehlzeiten #corona #Krankenstand #healthcare #hr

Hallo,

es ist wichtig, dass die Unternehmen jetzt Maßnahmen ergreifen, um auch zukünftig einen so hohen Krankenstand zu vermeiden. Dazu gehören die Förderung der Arbeitsplatzgesundheit, die Unterstützung bei psychischen Belastungen und die Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten. Durch präventive Maßnahmen und ein unterstützendes Arbeitsumfeld können Unternehmen langfristig die Gesundheit und Produktivität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern.

Wichtig ist dies jetzt zu tun, den, machen wir uns nix vor, die nächste Pandemie wird kommen.

 

Norbert Serwal hat auf diesen Beitrag reagiert.
Norbert Serwal

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