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𝗪𝗼 𝘀𝘁𝗲𝗰𝗸𝘁 𝘂̈𝗯𝗲𝗿𝗮𝗹𝗹 𝗣𝗙𝗔𝗦 𝗱𝗿𝗶𝗻?
Zitat von Herbert Lattermann am 31. Okt. 2023, 9:12 UhrIn Teil 1 haben wir bereite erläutert, was PFAS sind und welches Gefahrenpotential von Ihnen ausgeht. Wenn Jemand nun glaubt: „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“, dann täuscht man sich leider!
Zum einen ist die Gefahr viel zu spät erkannt bzw. thematisiert worden, zum anderen sind PFAS (oder auch PFC oder PVT genannt) quasi schon überall! Selbst in entlegenen Gebieten wie der Antarktis sind sie gefunden worden. Unsere Umwelt ist bereits damit kontaminiert.
𝗪𝗶𝗲 𝗸𝗼𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗲𝘀 𝗱𝗮𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻?
PFAS werden hergestellt, um atmungsaktive, wasserdichte, schmutzabweisende Textilien oder rutschfeste Sohlen zu produzieren. Auch in Shampoos und Spülungen und vielen Produkten mehr; sie werden in den Produktionsprozessen eingesetzt, aber auch als Sprays, Pasten, Seifen, Flüssigkeiten etc. zum nachträglichen „Veredeln“ verkauft. Sie stecken daher hauptsächlich in Produkten, die eben solche Eigenschaften haben sollen – Produkte, die wir regelmäßig nutzen.
PFAS befinden sich z.B. in…
➡️ 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗵𝗲𝗻, 𝗭𝗲𝗹𝘁𝗲, 𝗢𝘂𝘁𝗱𝗼𝗼𝗿𝗷𝗮𝗰𝗸𝗲𝗻, aber auch in Textilien, wie z.B. Teppichböden und Vorhängen und Sprays für deren nachträgliche Veredlung,
➡️ Beschichtungen für z.B. auf 𝗟𝗲𝗶𝗻𝘄𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗻, 𝗙𝗼𝘁𝗼𝗽𝗮𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻
➡️ Wachsähnlich-beschichteten (Lebensmittel-)𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗽𝗼𝗿𝘁𝘃𝗲𝗿𝗽𝗮𝗰𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻, wie sie häufig im Fast Food-Bereich zum Einsatz kommen
➡️ 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻 und 𝗪𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻, wie sie bei Autolackaufbereitung und im Wintersport verwendet werden und in
➡️ 𝗔𝗻𝘁𝗶-𝗛𝗮𝗳𝘁𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 von Pfannen und Töpfen.
🚧 Darüber kommen PFAS auch in der Industrie zu Einsatz. So zum Beispiel in der 𝗟𝘂𝗳𝘁𝗳𝗮𝗵𝗿𝘁𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗶𝗸 beim Bau von Flugzeugen sowie in 𝗘𝗹𝗲𝗸𝘁𝗿𝗼𝗻𝗶𝗸𝗴𝗲𝗿𝗮̈𝘁𝗲𝗻 und Medizinprodukten, um nur einige wenige zu nennen…
💥 Auch bestimmte 𝗙𝗲𝘂𝗲𝗿𝗹𝗼̈𝘀𝗰𝗵𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹 enthalten PFAS. Ok – Sicherheit geht vor. Aber Löschmittel mit PFAS werden eigentlich nur in „besonderen“ Gefahrenlagen benötigt, wie sie z.B. beim Brand in einer petrochemischen Anlage zu erwarten sind; in den meisten anderen Fällen reichen auch Löschmittel ohne PFAS!
Da es kaum eine Chance gibt, PFAS biologisch abzubauen, verbreiten PFAS sich auf unterschiedlichsten Wegen direkt und indirekt im ökologischen Kreislauf der Natur – ohne Konzentrationsverlust!
Führt man sich das Gefahrenpotential noch einmal vor Augen (siehe Teil 1 unserer Inforeihe) ist dies im wahrsten Sinne des Wortes ein Teufelskreis(lauf). 👹 ⛔
In Teil 1 haben wir bereite erläutert, was PFAS sind und welches Gefahrenpotential von Ihnen ausgeht. Wenn Jemand nun glaubt: „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“, dann täuscht man sich leider!
Zum einen ist die Gefahr viel zu spät erkannt bzw. thematisiert worden, zum anderen sind PFAS (oder auch PFC oder PVT genannt) quasi schon überall! Selbst in entlegenen Gebieten wie der Antarktis sind sie gefunden worden. Unsere Umwelt ist bereits damit kontaminiert.
𝗪𝗶𝗲 𝗸𝗼𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗲𝘀 𝗱𝗮𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻?
PFAS werden hergestellt, um atmungsaktive, wasserdichte, schmutzabweisende Textilien oder rutschfeste Sohlen zu produzieren. Auch in Shampoos und Spülungen und vielen Produkten mehr; sie werden in den Produktionsprozessen eingesetzt, aber auch als Sprays, Pasten, Seifen, Flüssigkeiten etc. zum nachträglichen „Veredeln“ verkauft. Sie stecken daher hauptsächlich in Produkten, die eben solche Eigenschaften haben sollen – Produkte, die wir regelmäßig nutzen.
PFAS befinden sich z.B. in…
➡️ 𝗪𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘂𝗵𝗲𝗻, 𝗭𝗲𝗹𝘁𝗲, 𝗢𝘂𝘁𝗱𝗼𝗼𝗿𝗷𝗮𝗰𝗸𝗲𝗻, aber auch in Textilien, wie z.B. Teppichböden und Vorhängen und Sprays für deren nachträgliche Veredlung,
➡️ Beschichtungen für z.B. auf 𝗟𝗲𝗶𝗻𝘄𝗮̈𝗻𝗱𝗲𝗻, 𝗙𝗼𝘁𝗼𝗽𝗮𝗽𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻
➡️ Wachsähnlich-beschichteten (Lebensmittel-)𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗽𝗼𝗿𝘁𝘃𝗲𝗿𝗽𝗮𝗰𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻, wie sie häufig im Fast Food-Bereich zum Einsatz kommen
➡️ 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝘂𝗿𝗲𝗻 und 𝗪𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻, wie sie bei Autolackaufbereitung und im Wintersport verwendet werden und in
➡️ 𝗔𝗻𝘁𝗶-𝗛𝗮𝗳𝘁𝗯𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 von Pfannen und Töpfen.
🚧 Darüber kommen PFAS auch in der Industrie zu Einsatz. So zum Beispiel in der 𝗟𝘂𝗳𝘁𝗳𝗮𝗵𝗿𝘁𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗶𝗸 beim Bau von Flugzeugen sowie in 𝗘𝗹𝗲𝗸𝘁𝗿𝗼𝗻𝗶𝗸𝗴𝗲𝗿𝗮̈𝘁𝗲𝗻 und Medizinprodukten, um nur einige wenige zu nennen…
💥 Auch bestimmte 𝗙𝗲𝘂𝗲𝗿𝗹𝗼̈𝘀𝗰𝗵𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹 enthalten PFAS. Ok – Sicherheit geht vor. Aber Löschmittel mit PFAS werden eigentlich nur in „besonderen“ Gefahrenlagen benötigt, wie sie z.B. beim Brand in einer petrochemischen Anlage zu erwarten sind; in den meisten anderen Fällen reichen auch Löschmittel ohne PFAS!
Da es kaum eine Chance gibt, PFAS biologisch abzubauen, verbreiten PFAS sich auf unterschiedlichsten Wegen direkt und indirekt im ökologischen Kreislauf der Natur – ohne Konzentrationsverlust!
Führt man sich das Gefahrenpotential noch einmal vor Augen (siehe Teil 1 unserer Inforeihe) ist dies im wahrsten Sinne des Wortes ein Teufelskreis(lauf). 👹 ⛔
Zitat von Georg Breddermann am 31. Okt. 2023, 9:13 UhrDie Benutzung aller im Post aufgeführten Gegenstände unseres täglichen Bedarfs, wie z.B. die atmungsaktive, wind- und wasserdichte Winterjacke oder die Verwendung von Antihaft-Kochgeschirr stellen keine (unmittelbare) Gefahr für die Gesundheit dar.
(zumindest nicht solange man nicht mit der Gabel in der Teflon-Beschichtung rumkratzt und anschließend die darin zubereiteten Gerichte verzehrt – oder die Winterjacke ißt😊)
Aber die beim Herstellungsprozess und auch am Ende des Produkt-Lebenszyklus freigesetzten PFAS stellen ein ernstes Problem dar, wenn sie in den ökologischen Kreislauf und damit in unsere Nahrungskette gelangen.
Die Benutzung aller im Post aufgeführten Gegenstände unseres täglichen Bedarfs, wie z.B. die atmungsaktive, wind- und wasserdichte Winterjacke oder die Verwendung von Antihaft-Kochgeschirr stellen keine (unmittelbare) Gefahr für die Gesundheit dar.
(zumindest nicht solange man nicht mit der Gabel in der Teflon-Beschichtung rumkratzt und anschließend die darin zubereiteten Gerichte verzehrt – oder die Winterjacke ißt😊)
Aber die beim Herstellungsprozess und auch am Ende des Produkt-Lebenszyklus freigesetzten PFAS stellen ein ernstes Problem dar, wenn sie in den ökologischen Kreislauf und damit in unsere Nahrungskette gelangen.
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