Die sechsmonatige öffentliche Konsultation zum PFAS-Beschränkungsvorschlag ist abgeschlossen. Bis zum 25. September gingen insgesamt 5600 Kommentare von 4400 Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) ein. Diese werden nun von den zuständigen Behörden der fünf Länder (Deutschland, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden) und den wissenschaftlichen Ausschüssen für Risikobeurteilung (RAC) und sozioökonomische Analyse (SEAC) der ECHA überprüft.
Eine erste Auswertung zeigt, dass die meisten Kommentare aus Schweden (1369) stammen, hauptsächlich von Einzelpersonen im Rahmen einer nationalen Kampagne. Deutschland folgt mit 1298 Beiträgen. Auch aus Asien (insbesondere Japan und China) und den USA gab es zahlreiche Beteiligungen. Weitere Informationen zur Beteiligung finden Sie auf der ECHA-Website.
Als nächste Schritte werden RAC und SEAC die vorgeschlagene Beschränkung unter Berücksichtigung der eingegangenen Informationen bewerten. Die unabhängigen wissenschaftlichen Stellungnahmen werden in Sitzungen erarbeitet, in denen alle relevanten Aspekte und betroffenen Sektoren diskutiert werden.
Die ECHA strebt an, die finalen Stellungnahmen der Ausschüsse so schnell wie möglich an die Europäische Kommission zu übergeben, voraussichtlich im Jahr 2025. Die Kommission wird dann gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten über die Beschränkung entscheiden.
Weitere Informationen zur vorgeschlagenen Beschränkung finden Sie hier: Link.
Eine Übersicht über alle öffentlichen Kommentare und das Beschränkungsdossier finden Sie hier: Link.